Segelflug (Sommer 2001)
Schleppflugzeug
Segelfliegen ist ein toller Sport. Nachdem ich kürzlich ein faszinierendes Buch über das Segelfliegen gelesen hatte (Auf weißen Schwingen), war mein Interesse am Fliegen wieder neu entfacht. Ende Mai ist schönes Wetter und ich starte an einem Sonntagnachmittag als Gastflieger in einem Doppelsitzer mit dem Fluglehrer des örtlichen Segelflugvereins zu einem Rundflug über den Gäuboden.

Ein Schleppflugzeug zieht uns zunächst bis in 800 Meter Höhe.

Luftbild von Straubing
Nach dem Ausklinken finden wir keine Thermik und können deshalb nicht ganz bis nach Straubing fliegen. Einige Schnappschüsse von der Stadt gelingen trotzdem.
Niedriger und niedriger kommen wir und finden keinen Aufwind. In 300m Höhe - also kurz vor dem Aufgeben - bemerken wir plötzlich einen leichten Aufwind, den wir sofort zentrieren. Es klappt ganz gut, wir steigen konstant mit etwa 1 bis 2 Meter in der Sekunde. Wir arbeiten uns bis in 1200m Höhe vor. Mit dieser Ausgangshöhe versuchen wir, zu einer größeren Wolke (ca. 10 km nördlich von uns) zu fliegen, denn sie hat eine glatte Unterseite und verspricht einen guten Aufwind. Die Aufwinde unter der Wolke dann sind wirklich ausgezeichnet. Mit bis zu 3 Meter Steigen inder Sekunde steigen wir bis auf 1850m Höhe.
In 1850m Höhe an der Unterkante der Wolken
Das Bild links zeigt den höchsten Punkt des Fluges, nämlich die Unterkante der Wolke in 1850m Höhe. Während wir vorher geschwitzt haben, wird es nun im Flugzeug wegen der Höhe und der Wolke sehr frisch. In die Wolke dürfen wir nicht fliegen, da Segelflugzeuge nicht blindflugtauglich sind. Nach einigen Minuten des Kreisens machen wir uns auf den Rückweg zum Flugplatz.
Geschwindigkeitsmesser, Variometer, Höhenmesser
Hinteres Cockpit im Segelflugzeug.

Das Instrument rechts unten ist der Höhenmesser. Der Zeiger steht knapp unter 2000 Meter.

Ein paar Sekunden vor der Landung
Einige Momente vor der Landung.
Eingesetzter Doppelsitzer
Das Segelflugzeug
(eine ASK 13 mit 15 Metern Spannweite)